H.J.Psotta - rosa paraphrasen
Fotos: Gabi Borchert, Hans Wesker
Mit Helmut Julius Psotta zeigt die Galerie Geyso20 einen Außenseiter, der trotz seiner internationalen künstlerischen Aktivitäten in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben ist. Es freut uns sehr, dass es uns
gelungen ist, den umfangreichen Werkzyklus der Todesbilder, u.a. die Rosa Paraphrasen nach Braunschweig zu holen.
Ein faszinierendes und gleichermaßen verstörendes Werk. Immer wieder taucht das Kinderfoto seiner Mutter Rosa auf, ein Schwarz-Weiß-Foto eines ernst in die Kamera blickenden sechsjährigen Mädchens,
vervielfältigt, überzeichnet, geschnitten, übermalt, geklebt und mit Brandwunden versehen. Kindliche Unschuld wird mit sexuell aufgeladener Symbolik konfrontiert, die Anziehung und Abstoßung evoziert.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Gern möchten wir auf zwei zusätzliche Veranstaltungen aufmerksam machen: In Kooperation mit dem Allgemeinen Konsumverein zeigt Arndt Beck, Fotograf und Nachlassverwalter des 2012 verstorbenen
Künstlers, vom 24. bis 27. August 2017 unter dem Titel „Grün ist der Tod“ eine künstlerische Intervention zu Leben und Werk Psottas.
Weitere Fotos zur Ausstellung: http://www.hjpsotta.de/wordpress/2017/11/blick-zurueck-nach-vorn/